
Sehenswürdigkeiten
Lissberg ist ein beschauliches Fleckchen Erde an dem man frische Luft und Ruhe tanken kann. Der Bergfried, auch Krautfass genannt, ist das Wahrzeichen des Ortes. Lißberg (980 Einwohner), ist ein Stadtteil von Ortenberg und hat seit über 400 Jahre Markt- und Stadtrechte. Gegründet wurde es im Jahr 1220 von den „Herren von Lißberg“. Gelegen am Rande des Naturschutzparks „Hoher Vogelsberg“ bietet es einen hohen Freizeitwert. Mildes und gesundes Mittelgebirgsklima, sonnige Hanglage im Tal der Nidder, ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen mit Ruhebänken und zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten macht es touristisch sehr reizvoll.
Durch den Vulkanradweg Frankfurt - Lauterbach und der Bonifatius-Route Mainz - Fulda liegt es inmitten der „Tourismus Region Wetterau- Vogelsberg“.

In Lissberg

Burgruine
Erbaut wurde sie 1200 - 1220 auf einer Basaltkuppe im Mündungsdreieck von Hillersbach und Nidder. Sie diente zur Straßensicherung (rechte und linke Nidderstraße) der alten Handelswege Frankfurt – Leipzig. Die Burg besteht im wesentlichen aus drei Burghöfen und einem Rundturm aus dem 14. Jahrhundert.
Die Ruine ist öffentlich zugänglich.

Wasserkraftwerk am Stausee
Das 1923 erbaute Nidder-Kraftwerk wurde als Pumpspeicher-Kraftwerk konzipiert und stellt heute ein kulturhistorisches Industriedenkmal da.
Die zwei Maschinensätze und Turbinen sind noch voll funktionsfähig. Mittlerweile wird das Wasserkraftwerk von vielen Besuchern aufgesucht, die sich für erneuerbare Energie interessieren.
Kirche
Erbaut im Jahr 1618 ist sie eine der ersten Saalkirchen aus evangelischer Zeit. Die Hildebrand Orgel wurde 1701 eingebaut. Türen, Fenster und die vier hölzernen Balkonsäulen sind im gotischen Stil erbaut. Ein aufwendig gestalteter Grabstein erinnert an die Frau den hessischen Amtmann Rudrauff. Die drei bemalten „Lißberger Figuren“ sind 500 Jahre alt. Sie wurden aus der einstigen Burgkapelle übernommen.
Weltgrößtes Bordun Instrumentenmuseum
Seit 1990 präsentiert sich in zentraler Lage, zwischen Kirche und Burganlage, das Musikinstrumentenmuseum. (Rechts im Foto sieht man das rote Dach des Museums.)
Über tausend Exponate historischer Instrumente sind dort zu bestaunen. Einige Instrumente, wie etwa die Dulcaina, die Orgelleier oder das „Nürnbergisch Geigenwerk“ sind nirgendwo sonst in spielbarem Zustand zu finden. In den Sommermonaten (April bis Oktober) ist das Museum jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr ohne Voranmeldung geöffnet.

Wassertretbecken
Eine Kneipp Wassertretanlage mit Tret- und Armbecken wurde 2005 errichtet. Sie wird ohne Pumpe von einer Quelle gespeist. Die Wassertemperatur beträgt konstant 6-8 Grad.
Die Anlage befindet sich unmittelbar am Vulkanradweg. Liegebänke, Tische und andere Sitzgelegenheiten laden zur Rast und Erholung ein.

Schafskirche
Am Ortsrand von Lißberg, direkt an der Bonifatius-Route, liegt die spätmittelalterliche Ruine einer katholischen Kapelle. Vermutlich stammt sie aus dem Jahr 1500. Im Rahmen eines Ausgrabungs-Projekts im Jahr 2002-2003 wurde die Ruine restauriert und vor weiterem Verfall gesichert.
Zahlreiche Pilger nutzen heute diesen Ort zur Rast und für Andachten.


Felsenkeller
Von den zwanzig Kellern, die in den Basaltfels getrieben wurden, stammen die ältesten aus dem 14. Jahrhundert und werden teilweise heute noch genutzt. Die Temperatur beträgt ganzjährig ca. 8 - 10 Grad. Früher dienten sie der Lagerung von verderblichen Lebensmittelvorräten und zur Kühlung von Wein und Bier.
Nach Absprache mit den Besitzern ist eine Besichtigung möglich.
In der Region
Backhaus
Das 1840 erbaute Backhaus in der Schlossgasse wurde 2014 saniert und ist voll funktionsfähig. Es wird von den Bürgern regelmäßig für Veranstaltungen genutzt.
Gäste können hier die alte Tradition des Backens miterleben.


Ortenberg
Historische Altstadt, Kirche

Büdingen
Festung, Schloss, Historische Altstadt